13. Spieltag: SC Paderborn vs. FSV Frankfurt – Vorschau, Aufstellungen und TV-Tipps

Mit dem SC Paderborn und dem FSV Frankfurt stehen sich am heutigen Samstag zwei Vereine gegenüber, die unter der Woche das Aus im DFB-Pokal verkraften mussten, allerdings auf unterschiedliche Art und Weise. Während Frankfurt Hertha BSC lange Paroli bot und sich erst nach Verlängerung geschlagen geben musste, kam der SCP bei Borussia Dortmund über unter die Räder. Die Tendenz der Ostwestfalen in der Liga ist mit zwei Siegen seit dem Trainerwechsel von Markus Gellhaus zu Stefan Effenberg allerdings positiv und soll nun fortgesetzt werden. Frankfurt hofft derweil an das 3:2 gegen den VfL Bochum vom vergangenen Wochenende anknüpfen und sich weiter im Tabellenmittelfeld etablieren zu können.

SC Paderborn: Lakic oder Proschwitz?

Stefan Effenberg hakte seine erste Pleite als Trainer nach der Partie in Dortmund schnell ab und richtete den Blick sofort wieder nach vorne: „Die Mannschaft muss aus dieser Niederlage lernen – aber auch ich. Jetzt heißt es: Kurz durchschütteln und am Wochenende geht‘s weiter.“

Personell wird Effenberg, der sich sicher ist, dass es trotz der hohen Niederlage „keinen Knacks“ geben wird, seine Elf im Vergleich zum Auftritt am Mittwoch wohl nur geringfügig umbauen. Wahrscheinlich ist, dass Hauke Wahl in die Innenverteidigung zurückkehren wird. Dafür dürfte Dominik Wydra wieder eine Reihe nach vorne ins defensive Mittelfeld rücken, wo Routinier Marcel Ndjeng weichen müsste.

Offen ist derweil, wer im Angriff beginnen darf. Nick Proschwitz traf bei Effenbergs Einstand gegen Eintracht Braunschweig (2:0), ging aber bei Union Berlin (2:0) leer aus und wurde in Dortmund von Srdjan Lakic effektiv vertreten. Der zu Saisonbeginn verletzte Kroate traf schlitzohrig zur kurzzeitigen Führung und gab so ein Empfehlungsschreiben ab. Denkbar, dass Lakic nun erneut den Vorzug erhält.

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FSV Frankfurt: Perdedaj überzeugt rechts hinten

Auch in Frankfurt hatte man das Pokal-Aus schnell ad acta gelegt. Trainer Tomas Oral hofft nun in Paderborn wieder punkten zu können und ist grundsätzlich völlig von seinem Team überzeugt, wenngleich er sich diesmal nur als Außenseiter sieht: „Auch wenn die Tabelle derzeit anders aussieht, liegt die Favoritenrolle in meinen Augen ganz klar bei Paderborn. Für uns gilt es auch in diesem Spiel, ganz hart die Punkte zu holen. Wir wollen uns auswärts weiterhin so präsentieren wie in den vergangenen Wochen und Monaten.“

Im Vergleich zur Pokalpartie ist eine Änderung im Team unausweichlich. Für den letztmals gesperrten Joan Oumari wird Lukas Gugganig wieder in der Innenverteidigung beginnen. Ansonsten ist gut möglich, dass Oral auf die gleiche Defensivreihe vertraut, die so nicht unbedingt zu erwarten war. Insbesondere die Versetzung von Fanol Perdedaj auf die rechte Abwehrseite anstelle des seit langem gesetzten Alexander Huber überraschte. Doch Perdedaj rechtfertigte diese Maßnahme mit einer couragierten Vorstellung und dürfte erneut rechts hinten auflaufen, womit vor der Abwehr Marc-Andre Kruska im Team bleiben wird.

In Sachen Offensive dürften Shawn Maurice Barry und Felipe Pires ihren Platz sicher haben, während Timm Golley trotz seines Tores gegen die Hertha nur bedingt überzeugen konnte. Nicht unwahrscheinlich, dass Besar Halimi in die Startelf zurückkehrt und zentral offensiv hinter einer Spitze, die anstatt Zlatko Dedic auch Edmond Kapllani oder Dani Schahin heißen könnte, aufläuft.